Zu einer Erkundungstour durch den Ort und die umliegenden Bauernschaften trafen sich neulich die Mitglieder und Freunde der Nordwalder SPD. Die Tour begann am Rathaus, wo einige als erstes bemerkten, dass der gefällte Baum, gerade in dieser Jahreszeit, fehlen würde. Als Schattenspender und Verweilplatz mitten im Ort hatte er eine besondere Funktion.

Die Tour führte dann zum Bahnhof. Dort sahen sich die Teilnehmer das Gebiet zwischen den Straßen Grüner Weg und Am Bahnhof an. Hier soll nach den Plänen eines Investors eine Klimaschutzsiedlung entstehen.

Weiter ging die Tour durch die Feldbauerschaft mit einer Pause an der Kapelle der heiligen Schutzpatrone. Der Weg führte dann am Gewerbe- und Industriegebiet  vorbei. Bei einem direkt am Radweg liegenden Regenrückhaltebecken stellte man einen starken Wildwuchs fest. Es kam die Frage auf, ob hier nicht Grünschnittarbeiten erforderlich sind, um ordnungsgemäße Zu- und Abläufe zu gewährleisten.

Mit einem Abstecher am künftigen Baugebiet „Östlich Sieverts Kamp“, wo inzwischen die ersten Kanalbauarbeiten durchgeführt werden, setzte man die Tour fort in Richtung Kirchbauerschaft und Westerode.

Am Kreisverkehr traf man sich mit zwei Vertretern des LOV. Zwischen Reithalle und der Halstrupstiege ist hier eine Wildblumenwiese entstanden. Mit viel Eigenleistung und Engagement hat dort eine Mitbürgerin ein Kleinod geschaffen. Es wurde seitens des LOV darauf hingewiesen, dass es auch ein besonderes Anliegen der Landwirte ist, den Artenreichtum der Pflanzen und Insekten zu erhalten. Hier wird beispielhaft gezeigt wie Blühstreifen an Ackerrändern eine nützliche Funktion haben können.

Die Teilnehmer der Tour und die Vertreter des LOV waren sich einig, dass Landwirtschaft und Biodiversität kein Widerspruch sein muss. Allerdings muss das dann auch so gewollt und umgesetzt werden. Eine Unterstützung von Maßnahmen dieser Art wurde von den SPD-Ratsmitgliedern zugesagt.