Bei der Versorgung mit Kindergartenplätzen setzt die SPD Ratsfraktion weiterhin auf die Vielfalt unterschiedlicher Träger. „Auch, wenn die Kinderzahlen in den kommenden Jahren zurückgehen, müssen wir darauf achten, dass die Nähe der Einrichtung zum Wohnort ebenso gesichert bleibt, wie die verschiedenen Betreuungsschwerpunkte der Einrichtungen“, fasste Ratsherr Rasmus Tegtbauer die Meinung der SPD Fraktion zusammen. Außerdem müsse auch ein Ausbau der Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder verstärkt fortgesetzt werden.
Unter anderem über die Auswirkungen des Kibiz-Gesetzes der CDU/FDP-Landesregierung informierte sich die SPD bei einem Besuch des AWO-Kindergartens. „Momentan können wir über zehn Prozent unserer Arbeitsplätze nur befristet zur Verfügung stellen“, berichtete der Geschäftsführer des AWO-Unterbezirks Münster/Steinfurt, Michael Groß. „Dies schafft bei den Mitarbeitern erhebliche Unsicherheit.“

Auf sehr positive Resonanz stieß bei den Sozialdemokraten das vielfältige Angebot und die gezielten individuellen Fördermaßnahmen des Kindergartens. Vor allem im Bereich der Bewegungsförderung sei die Einrichtung aktiv und schon seit geraumer Zeit als Bewegungskindergarten zertifiziert, erklärte die Leiterin Gisela Stoyke. „Bewegung ist dabei mehr als Sport, sie fördert das Sozialverhalten ebenso wie die Wahrnehmung des Raumes und des eigenen Körpers“.

SPD-Ortsvereinsvorsitzende Anneli Hegerfeld-Reckert lobte auch das Engagement im Bereich der Sprachförderung, aufgrund derer nur sehr vereinzelt zusätzlicher Förderbedarf notwendig sei. „Besonders wichtig ist unserer Meinung nach der intensive Kontakt mit den Eltern, der in dieser Einrichtung lange Tradition hat“, hob Hegerfeld-Reckert hervor. „Elterntreffs und individuelle Beratungsangebote für Eltern schaffen eine sinnvolle Ergänzung zur Arbeit zwischen Erzieherinnen und Kindern.“