Beim Fest der SPD-Ortsvereine Altenberge, Nordwalde und Laer durfte die traditionelle Currywurst um Norbert Rikels (2.v.l., Vorsitzender Laer), Ewald Pölking (2.v.r., 2. Vorsitzender Nordwalde) und Willibert Steffens (r., Vorsitzender Altenberge) natürlich nicht fehlen.

Zurück zu den Wurzeln: Das 150-jährige SPD-Bestehen feierten die Ortsvereine Altenberge, Laer und Nordwalde mit einem Gedenkfilm. Am Samstagabend schauten sich über 30 Genossen die Reportage „Wenn du was verändern willst!“ im Bürgerhaus an. Sie soll den Grundgedanken – Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität – der Partei zeigen, aber auch ihre Entstehung, ihre Ziele, ihr Durchhaltevermögen und ihre Kraft ins Gedächtnis rufen.

„Es war nicht nur ein informativer Film – er war auch sehr beeindruckend“, so Norbert Rikels, Ortsvorsitzender Laer. „Für ein soziales, gerechtes Miteinander, dafür braucht man die Menschen“, appellierte er im Anschluss die Besucher und Besucherinnen.

„Wir müssen die Menschen wachhalten, Mitbestimmung ist ein ganz wichtiger Punkt“, erklärte auch Gastgeber Willibert Steffens als Vorsitzender der Altenberger Sozialdemokraten. Dabei betonte er vor allem das im Film dokumentierte Wahlrecht für Frauen von 1919 und der erste europäische Gedanke aus dem Jahre 1925. Inspiriert von den unterschiedlichsten historischen Zeiten und Wendungen ist es kein Wunder, dass nach dem Film eifrige Diskussionen und der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt standen. Neben Sekt und der traditionellen Currywurst wurden Liederzettel kopiert, denn Gesang steht bei der SPD eigentlich auch immer auf dem Plan. „Wir müssen wieder singen lernen, das ist ganz wichtig, das bildet eine Gemeinschaft“, freute sich Steffens.

Bei angeregten Gesprächen ließen die Freunde und Genossen ihr gemeinsames Fest ruhig ausklingen – und tankten Kraft für die heiße Endphase des Bundestagswahlkampfs.

Aus den „Westfälischen Nachrichten“ vom 16. 9. 2013;  Foto: Theresa Gerks