Recht hat Joachim Anicker, Superintendent im evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, wenn er die Jugendbildungsstätte (Jubi) als ein Vorzeigeobjekt, mit hoher Strahlkraft weit über die Region hinaus, bezeichnet. „Das kenne ich, da bin ich mal in der Jubi gewesen“, so oder ähnlich lautet der Kommentar, wenn man außerhalb sagt, dass man aus Nordwalde kommt.
Von den großen Dingen wie pädagogische Angebote und Konzepte, in denen selbstverständlich auch an Menschen mit Behinderungen integrativ gedacht wird bis zu den kleineren Dingen, wie eine gesunde, möglichst fair-gehandelte und ökologisch oder
lokal angebaute Verpflegung, überall zeigt die Jungendbildungsstätte ein herausragendes Profil.
Nun ziehen dunkle Wolken auf, der Kirchenkreis muss sparen, der demografische Wandel droht am Horizont, von Schließung ist gar die Rede. Da reicht es nicht, wenn die Bürgermeisterin bedauernd die Schultern zuckt. Allen voran muss sie für den Erhalt der Jubi kämpfen, auch die Mitarbeiter haben es verdient.
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