Mit diesem „AS Midi-Mix-Einbauzug“ wurde das zweieinhalb Kilometer lange Teilstück der Hilgenbrinker Straße in knapp zwei Tagen saniert und ist wieder komplett befahrbar.

Die Asphaltierung und Sanierung der letzten rund zweieinhalb Kilometer der Hilgenbrinker Straße ist jetzt abgeschlossen. Vorgeschaltet waren umfangreiche Vorarbeiten durch die Anwohner in enger Zusammenarbeit mit der Baufirma „AS Asphalstraßensanierung“. Das Spezialunternehmen hat sich auf die Herstellung von Straßenbaubindemitteln und Belägen spezialisiert hat.

„So wurden auf dem gesamten Teilstück elf Ausweichbauten nach Wünschen der Anlieger und Rücksprache mit der Gemeinde angelegt, damit auf der Straße auch ein Begegnungsverkehr beispielsweise von größeren Erntefahrzeugen oder Lkw problemlos möglich ist“, erklärt Matthias Lenfort vom Fachbereich Bauen und Planen.

Die Asphaltierung mit gleichzeitige Oberflächenbehandlung der Deckenschichten erfolgte mit einem Spezialfahrzeug, dem so genannten AS Midi-Mix-Einbauzug, einer Oberflächenverlegemaschine. Durch das Anspritzen der Unterlage mit einem bitumhaltigen Bindemittel und das anschließende Abstreuen mit Gesteinskörnungen werden schadhafte und gealterte Straßendeckschichten vor weiterem Verschleiß geschützt und erhöhen die langfristige Nutzung der Straßendecken.

„Dabei ist von Vorteil, dass bereits nach kurzer Abbindezeit die sanierten Flächen wieder für den Straßenverkehr freigegeben werden können, so auch in der Hilgenbrinker Straße“, erklärt Tenwort weiter.

„In etwa vier Wochen erfolgt eine Nachbehandlung“, so der Fachbereichsleiter. Das sanierte Teilstück wird dann lediglich noch einmal abgefegt.

80 000 Euro waren bereits 2016 nötig, um das erste, auch etwa zweieinhalb lange Teilstück der Straße zu sanieren. „Die gleiche Summe ist jetzt auch wieder veranschlagt“, sagt Matthias Lenfort.

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Aus den „Westfälischen Nachrichten“