Besuchergruppe der Nordwalder SPD im Wasserwerk

Zu einer Erkundungstour mit Fahrrädern starteten letztens die Mitglieder und Freunde der Nordwalder SPD.

Am Anfang der Tour besichtigte man verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen, die in letzter Zeit  durchgeführt wurden.

Die mehrfach erlebten Starkregenereignisse mit den bekannten Folgen erforderten Maßnahmen, die keinen Aufschub duldeten. Fehler der vergangenen Jahrzehnte bezüglich Begradigung und Kanalisierung von Bachläufen konnte man anschaulich erkennen. Die baulichen Veränderungen der Abflüsse von Hellbach, Kirchlarbach und Langemeersbach fanden die volle Zustimmung der Nordwalder SPD.

Auf der Tour passierte man auch die Kläranlage, auf der momentan verschiedene Baumaßnahmen im Bereich Klärschlammtrocknung  geplant sind.

Der Weg führte dann durch die Bauerschaften Suttorf und Scheddebrock zum Wasserwerk Ahlintel an der Ortsgrenze zu Emsdetten.

Hier empfing Herr Frank Küper, Mitarbeiter der Stadtwerke Steinfurt, die Nordwalder und erklärte sachkundig die Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers.Aus vier Brunnenfeldern wird das Wasser aus der „Münsterländischen Kiessandrinne“ gewonnen. Diese Brunnenfelder liegen teilweise auch auf Nordwalder Gebiet.

Herr Küper berichtete über Kooperationen mit Landwirten, die im Einzugsbereich liegen und sich dabei verpflichten, gewisse Obergrenzen bei der Düngung einzuhalten. Allerdings ist die zunehmende Nitratbelastung ein Problem. Durch die Mischung des Wassers aus verschiedenen Brunnenfeldern liegt man zur Zeit noch erheblich unter dem Grenzwert, so die Aussage von Herrn Küper. Weiterhin bemerkte er, dass man verpflichtet ist, das Wasser ständig bei Hygieneinstituten untersuchen zu lassen.

Danach machte sich die Gruppe auf den Heimweg und ließ im Restaurant „Brandenburger Tor“ bei netten Gesprächen den Tag ausklingen.