Viele erfahrene Kandidaten wurden auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung für die Kommunalwahl am 13. September aufgestellt. Allerdings gibt es auch ein paar Neulinge.
Fünf Frauen und acht Männer kandidieren in den Wahlbezirken für den Nordwalder Gemeinderat. Das entspricht einer Frauenquote von 38,5%. Bei der CDU und der UWG sind es nur drei Frauen, was einer Quote von 23,1% entspricht.
Auf den ersten sieben Plätzen der Reserveliste ist jeweils ein Wechsel zwischen Mann und Frau vorzufinden.
Das Durchschnittsalter der Kandidaten und Kandidatinnen beträgt 53 Jahre. Somit ist es gelungen eine gute Mischung aus Jung und Alt zusammen zu stellen.
Für den Wahlbezirk 2 des Kreises Steinfurt, der Nordwalde und einen Teil von Steinfurt-Borghorst umfasst, kandidiert wieder Anneli Hegerfeld-Reckert. Neben ihrer Tätigkeit im Kreistag vertritt sie den Kreis Steinfurt bei der Landschaftsversammlung des LWL. Als ausgewiesene ÖPNV-Expertin ist ihr Rat bei vielen gefragt.
Für das Amt des Bürgermeisters bewirbt sich der gemeinsame Kandidat von SPD, UWG und Grüne, Dr. Burkhard Herzig. Er stellte sich auf der Versammlung nochmal vor, sprach über seinen beruflichen Werdegang und seine Ziele: „Da ich keiner Partei angehöre, werde ich versuchen, Neutralität ins Rathaus rein zu bringen.“ Den Wahlkampf hatte er sich anders vorgestellt, ist es doch durch die Corona-Krise sehr schwierig, seine Vorhaben für die künftige Entwicklung Nordwaldes deutlich zu machen. Insbesondere seien die finanziellen Auswirkungen nicht absehbar.
Neben Herzig sprach auch Matthias Himmelreich über seine Ambitionen bei der Kommunalwahl. Der 30-jährige aus Lienen-Kattenvenne und zweifache Familienvater, bewirbt sich für die SPD des Kreises Steinfurt als Landrat. Er ist Wirtschaftsjurist und kümmert sich beim Landmaschinen-Hersteller Claas in Harsewinkel um Versicherungen, Verträge und Schadensbearbeitungen aller Art.
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