Der SPD-Ortsverein unternahm jetzt mit Mitgliedern und Interessierten eine Erkundungstour rund um Nordwalde. Man traf sich an der Baustelle des Bürgerzentrums/Rathauses, wo die gewaltigen Ausmaße des entstehenden Gebäudes sichtbar werden.
Hier startete dann auch die Tour und es ging an der Jugendbildungsstätte vorbei. Der Verein für Evangelische Jugendpflege, als Träger der Jugendbildungsstätte (Jubi), hat ein Insolvenzverfahren beantragt. Teilnehmer äußerten ihr Bedauern über diese Entwicklung. Wobei anwesende Ratsmitglieder von Verhandlungen berichteten, die Hoffnung machen, dass Lösungswege gefunden werden.
Weiter ging es in Richtung Kirchbauerschaft und Westerode. Am Althausweg, wo zur Zeit die Gemeindeverwaltung ihre Büros in Containern hat, wird demnächst ein Bebauungsplan aufgestellt. Hier plant ein Investor eine KiTa und eine Wohnanlage für betreutes Wohnen zu bauen.
Gräfte bei Haus Althaus ausgetrocknet
Im weiteren Verlauf dieses Weges passierten die Radfahrer das „Haus Althaus“, einem alten Gutshof. Mit  Erschrecken sah man, dass die den Hof umgebende Gräfte komplett ausgetrocknet ist und einer Mondlandschaft gleicht. Die Trockenheit der letzten Wochen hat deutlich sichtbar ihre Spuren hinterlassen und der Klimawandel ist auch in Nordwalde angekommen.
Am Artenschutzturm mit der Wetterschutzhütte wurde eine Pause eingelegt. Hier hat der Heimatverein in Eigeninitiative eine Begegnungsstelle geschaffen, die höchste Anerkennung verdient.
Ottertreppe erzeugt Verwunderung
Danach führte der Weg in Richtung Suttorf, wo die neue Brücke über den Wieningbach besichtigt wurde. Die im Brückendurchlass vom Kreis geforderte Ottertreppe, stieß allgemein auf Unverständnis. Die Anzahl der gesichteten Otter an dieser Stelle ist, wie ältere Nordwalder berichteten, sehr überschaubar.
Dömerstiege für Schwerlastverkehr nicht geeignet
Über die Dömerstiege gelangten die Radler und Radlerinnen zur Feldstraße, wo das künftige Baugebiet „Windmühlenfeld“ inspiziert wurde. Leider kann ein Teilstück des Gebietes zur Zeit nicht weitergeplant werden, weil in der aktuellen Fassung des Landes-Immissionsschutzgesetzes bestimmte Grenzabstände nicht eingehalten werden können. Das im Planungsausschuss vorgestellt Verkehrskonzept fand bei den Teilnehmern allgemeine Zustimmung. Kritisch wurde jedoch die Forderung aus Teilen der CDU-Fraktion gesehen, die Tonnagenbeschränkung auf der Dömerstiege aufzuheben. Sie ist im Bereich Langemeerstraße, Kohkamp, Ollenkamp und auch im weiteren Verlauf bis zur Feldstraße, in keiner Weise geeignet, den Schwerlastverkehr aufzunehmen.
Der Abschluss der Radtour fand im Parkhotel statt, wo die Teilnehmer in geselliger Runde den Tag ausklingen ließen.
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