1. Station: Regenrückhaltebecken am Speicher

Die erste Etappe führte entlang des Kirchlarweges in Richtung Baugebiet alter Sportplatz. Am Speicher wurde angehalten und das Regenrückhaltebecken in Augenschein genommen. Von einem Teilnehmer wurde die Frage gestellt, ob denn dieses und andere Becken ihre eigentliche Aufgabe erfüllen, nämlich bei Starkregen das Wasser zu speichern und später dosiert wieder abzugeben. Von anderen wurde bestätigt, dass man noch nie größere Mengen zurück gestautes Wasser im Becken gesehen habe.

Gebiet der geplanten Klimaschutzsiedlung

Weiter ging es in Richtung Bahnhof, wo die Örtlichkeit der künftigen Klimaschutzsiedlung erkundet wurde. Es wurde berichtet, dass die Planungen weit fort geschritten sind und der Bebauungsplan bald rechtskräftig wird.

Durch das Gewerbegebiet „An den Bahngleisen“ ging es zur Kapelle der heiligen Schutzpatrone. Das ehrenamtliche Engagement, mit dem diese Kapelle errichtet wurde, verdient höchste Anerkennung. Einige Teilnehmer der Radtour ließen es sich nicht nehmen, eine Kerze am Altar anzuzünden.

Kapelle der heiligen Schutzpatrone

Auf dem weiteren  Weg wurde das Stauwehr am Lohnunternehmen Wulf kurz vor dem Bahndamm inspiziert. Hier bemerkte ein Teilnehmer, dass es doch möglich sein müsste, die technische Ausstattung zu verbessern und weiterhin das Stauvolumen zu erhöhen. Das wäre eine weitere Maßnahme, den Hochwasserschutz im Einzugsgebiet des Langemeersbaches zu verbessern. Es wurde festgestellt, dass rechts neben der Wehranlage die Hangbefestigung aufgrund des letzten Regens wohl abgängig ist.

Das neue Baugebiet Windmühlenfeld wurde passiert. Hier erläuterte Ewald Pölking, als Mitglied im Bau- und Planungsauschuss, den Geltungsbereich und die städtebaulichen Aspekte. Er wies auf die große Nachfrage nach Baugrundstücken und preiswertem Wohnen hin und merkte an, dass unbedingt das Planverfahren beschleunigt werden müsse.

Über den Weg entlang Brüggemannsbach ging es dem Ziel entgegen. Die Brücke am Ende der Ewigmannstiege fiel dabei unangenehm ins Auge. Der Brückendurchlass für den Brüggenmannsbach, der das Regenwasser aus dem Nordwalder Süden und Westen aufnehmen muss, ist hier deutlich zu klein.

Die Ratsmitglieder werden die Anregungen bezüglich Hochwasserschutz zum Anlass nehmen, Anträge an den Rat zu stellen, damit hierfür Mittel im nächsten Haushalt bereitgestellt werden.

Johannes Waldmann mit Teilnehmern der Radtour auf der Igel-Alm

Der Abschluss fand bei schönstem Wetter auf der Igel-Alm statt. Hier kam auch Johannes Waldmann dazu. Der SPD-Bundestagskandidat aus Ascheberg für den Wahlkreis Coesfeld-Steinfurt II unterhielt sich angeregt mit allen Mitfahrenden. Er berichtete von gleichen Problemen und bekräftigte, dass Klimaschutz, und damit verbunden der Hochwasserschutz, höchste Priorität haben müssen.