
Die Suche hat ein Ende! Bereits am vergangenen Montag haben sich die Mitglieder des SPD Ortsvereins Nordwalde einstimmig für Lothar B. Wigger als Kandidat für das Bürgermeisteramt in Nordwalde ausgesprochen. Damit kommt ein langer Prozess der Suche doch noch zu einem erfolgreichen und guten Ende. Und vor allem – Nordwalde hat jetzt eine echte Wahl. Das – so hoffen die SPD-Mitglieder – wird das Interesse der Bevölkerung für kommunalpolitische Themen stärken und ist allgemein gut für die Demokratie bei uns im Ort.
Aber warum ist Lothar für Nordwalde der richtige Kandidat? Aus Sicht des SPD-Ortsvereins sind das mindestens fünf Gründe:
Wirtschaftsförderung: Chefsache!
Noch steht die Schlussrechnung für den Bau des Bürgerzentrums aus, aber sicher ist bereits, dass die Endsumme jenseits der 20. Mio. Euro liegen wird. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden die finanzielle Lage und damit auch die Handlungsspielräume der Gemeinde in den nächsten Jahren massiv einschränken. Aus Sicht der SPD lässt sich dieser Umstand vor allem durch eine Stärkung der örtlichen Wirtschaft und die Ansiedlung neuer Unternehmen und damit höheren Gewerbesteuereinnahmen verbessern.
Lothar möchte die Wirtschaftsförderung als Bürgermeister selbst in den Fokus nehmen. Hierbei helfen ihm seine beruflichen Vorerfahrungen und Kontakte zu verschiedenen Unternehmen in der Region und darüber hinaus. Durch seine beratende Tätigkeit weiß Lothar, was Unternehmen benötigen, um langfristig erfolgreich sein zu können und welche Rahmenbedingungen durch eine Gemeinde hierfür bereitgestellt werden müssen.
Blick von außen – im doppelten Sinne
Lothar kommt aus Steinfurt und wohnt seit kurzem in Emsdetten. Auch im Fall seiner Wahl wird er dort wohnen bleiben, dies sagt er offen und klar. Die SPD sieht hierin aber kein Manko, sondern im Gegenteil die Chance, dass jemand unvoreingenommen und neutral auf die Dinge in Nordwalde blickt und sich bestehende Strukturen mit dem Blick eines Auswärtigen kritisch ansehen kann. Außerdem konnte er selbst mitverfolgen, welchen Weg die Städte Steinfurt und Emsdetten in den vergangenen Jahren in verschiedenen Bereichen gegangen sind, woraus sich auch für Nordwalde neue Lösungsansätze ableiten lassen. Außerdem darf die Herkunft kein Argument für oder gegen einen Kandidaten sein, sondern ausschließlich seine Qualifikation und Kompetenz. Deshalb setzt unter anderem auch die CDU in Altenberge auf einen auswärtigen Bewerber.
Ein weiterer Punkt ist, dass er bisher ausschließlich in der freien Wirtschaft tätig war – in verschiedenen Rollen und Aufgaben. Er hat Organisationsprozesse mitgestaltet und effiziente Prozesse in Unternehmen umgesetzt. Diese Perspektive wird Lothar auch in das Amt des Bürgermeisters mit einbringen. Dies ist nicht zuletzt deswegen wichtig, weil auch die Gemeindeverwaltung vor großen Herausforderungen steht. Der Umzug ins neue Bürgerzentrum und die damit verbundenen neuen Abläufe, die weitere Digitalisierung der Gemeindeaufgaben und vor allem auch die Gewinnung neuer Mitarbeiter in den nächsten Jahren. Gemäß seinem Motto „Innovation ist die neue Tradition“ wird Lothar diesen Wandel proaktiv und ideenreich mitgestalten.
Bürgerbeteiligung großschreiben
Das Nutzungskonzept für die JuBi, die Diskussion um den Neubau am St. Franziskus-Haus, der Auenpark – drei Beispiele bei denen die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Jahren mehr oder weniger gut funktioniert hat. Unserer Meinung nach hätte sich bei vielen Entscheidungen durch eine frühzeitigere und strukturierte Bürgerbeteiligung so mancher Frust vermeiden lassen, beziehungsweise wäre der ein oder andere Konflikt erst gar nicht entstanden. Lothar möchte zukünftig bei allen politischen Entscheidungen konsequent die Bürgerschaft beteiligen. Nur so werden sich Zielkonflikte auflösen und erklären lassen. Und diese wird es aufgrund der bereits erwähnten kleiner werdenden Spielräume mit Sicherheit geben.
Lothar wird bereits während des Wahlkampfes mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, um Ideen zu sammeln und Sorgen und Nöte aufzunehmen. Darauf aufbauend wird er seine politische Agenda erstellen – bei der immer der einzelne Bürger im Fokus stehen soll.
Kommunikativ und ausgleichend
Nur durch die frühzeitige Kommunikation lassen sich Wünsche und Erwartungen aller Beteiligten in Erfahrung bringen, so dass diese dann in Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden können. Lothar ist ein Charakter, der offen und herzlich mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommt und die Kommunikation aktiv sucht, anstatt ihr aus dem Weg zu gehen.
Aber natürlich lässt sich dadurch nicht jeder Streit vermeiden. Lothar ist ausgebildeter psychologischer Berater und zertifizierter Mediator. Nach unserer Meinung die besten Voraussetzungen, um auch im Falle von Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten einen fairen Ausgleich zwischen den Beteiligten zu erreichen und einen Konsens zu finden. Dies sind wichtige Voraussetzungen, um bei den erwähnten Zielkonflikten eine für alle Seiten tragfähige und zufriedenstellende Lösung zu erreichen und den zunehmenden Frust über Politik und Verwaltung abzubauen.
Unabhängig und überparteilich
Und das wichtigste Argument: Lothar hat kein Parteibuch und wird das Amt des Bürgermeisters unabhängig und überparteilich ausüben. Die letzten fünf Jahre haben mehrfach gezeigt, dass Entscheidungen allein durch die Bürgermeisterin und die Mehrheitsfraktion durchgesetzt worden sind, obwohl es viele richtige Einwände oder gute Ideen aus den anderen im Gemeinderat vertretenden Parteien oder Anregungen aus der Bürgerschaft gegeben hatte. Dies führte unter anderem zu den hohen Kosten beim neuen Bürgerzentrum oder schlecht begründeten Entscheidungen wie beim St. Franziskushaus. Dies war ein fatales Signal und darf sich nach Meinung des SPD-Ortsvereins nicht noch einmal wiederholen.
Lothar steht als Bürgermeister somit für einen politischen Wandel. Bei zukünftigen Entscheidungen geht es dann ausschließlich um die besten Ideen und nicht länger darum, die Meinung von Einzelpersonen umzusetzen.
Das neue Bürgerzentrum steht mit seinen ausufernden Kosten insofern nicht nur als mahnendes Beispiel, sondern auch als ein Symbol des politischen Neuanfangs für Nordwalde!
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